Jeder Garten hat sie und doch kümmert man sich bestenfalls stiefmütterlich um sie: die Schächte der Wasserzähler.
Und dabei sind sie so wichtig. Sie schützen die Installation vor Witterungseinflüssen.
Bei den letzten Ablesungen stellten unsere Teams fest, dass es leider recht viele Schächte gibt, die zu klein, oder aber schlicht voll mit Erde oder Schmutz sind.
Warum ist das problematisch?
Erde hält Feuchtigkeit und wenn Eisenrohre und Ventile über Jahre in dieser feuchten Erde liegen, korrodieren sie. Am Ende drohen Leckagen bis hin zum Rohrbruch. Bricht so eine Leitung unbemerkt, strömen Unmengen an Wasser ins Nirgendwo. Und dieses Wasser möchte bezahlt werden. Zur Orientierung: aus einem gebrochenen Rohr in der bei uns üblichen Dimension fließt pro Sekunde durchschnittlich ein Liter Wasser ungehindert ins Erdreich. 3600 Liter pro Stunde…
Gerät Erde in die Drehachse eines Ventils, kann es sich festsetzen. Müssen Sie einmal schnell das Wasser abdrehen, kann das Ventil blockieren und das Wasser läuft weiter. Und in vollen Schächten erkennen Sie auch Undichtigkeiten später. Auch hier ist es nicht nur schade um´s Geld, sondern auch um das knappe Gut Wasser.
Halten Sie die Schächte bitte sauber. Und wenn Sie den Schacht erneuern müssen, dann bitte gleich in den vorgeschriebenen Maßen (1×1 Meter). Das wird Ihnen zukünftige Arbeiten am Wasserzähler deutlich erleichtern